Belastungs-EKG / Stress-Echokardiographie
Belastungs-EKG heißt: kontinuierliche Aufzeichnung der Herzstromkurve unter ansteigender körperlicher Anstrengung.
Stress-Echokardiographie heißt: Ultraschalluntersuchung des Herzens unter
ansteigender körperlicher Anstrengung.
Die wichtigsten Fragestellungen dieser Untersuchungen sind:
- Liegt eine Herzkranzgefäßerkrankung vor, die zur Herzminderdurchblutung führt?
- Wie schwer ist diese Durchblutungsstörung?
- Hat sich eine vorhandene Durchblutungsstörung durch eine Behandlung (z. B. Medikamente, Ballondilatation, Bypaßoperation) verbessern lassen?
- Wie ist Ihre Belastbarkeit seitens des Herz- und Kreislaufs?
- Wie verhält sich Ihr Puls und Blutdruck unter der Fahrrad-Ergometer-Belastung?
Die Durchführung der Untersuchung erfolgt auf einem sogenannten „Fahrradergometer“ in liegender bzw. halb liegender Position oder im Sitzen. In regelmäßigen Abständen wird der Blutdruck am Oberarm gemessen.
Dabei lassen ggf. auftretende Beschwerden in Verbindung mit der Beurteilung des EKGs oder der Ultraschallbilder und des Blutdrucks Rückschlüsse auf die Durchblutung des Herzmuskels und die Belastbarkeit des Kreislaufsystems zu.
Mögliche Beschwerden sind im Wesentlichen Schmerzen in der Brust (Angina pectoris) oder Luftnot, welche der betreuenden Arzthelferin sofort mitgeteilt werden sollten.
Mögliche Komplikationen: Die Risiken der Untersuchung (gefährliche Herzrhythmusstörungen, überschießender Blutdruckanstieg, Lungenstauung, Herzinfarkt) sind sehr gering (1:10.000 - 1:40.000) und können bei vergleichbarer Anstrengung auch im täglichen Leben auftreten. Alle notwendigen Maßnahmen zur Behandlung solcher Komplikationen können bei Bedarf sofort durchgeführt werden.
Patienteninformation
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